Stress im Alter: 5 Tipps zur Stressbewältigung für Senioren & ältere Menschen
Stress lässt sich mit leicht erlernbaren Verhaltensweisen und wirkungsvollen Hilfsmitteln reduzieren. Diese 5 Tipps können Sie gegen den Stress im Alter anwenden.
„Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei.” Dieses Zitat, das dem Schriftsteller George Orwell zugeschrieben wird, hat Berührungspunkte zu einem immer größer werdenden Problem unserer Zeit - Stress.
Dabei ist Stress nicht ausschließlich ein Leiden junger Menschen, auch die ältere und die älteste Generation kann davon betroffen sein. Die stressauslösenden Faktoren können jedoch ganz andere sein, wodurch auch die Bewältigungsstrategien altersgerecht angepasst werden sollten.
Basenio.de, das Onlineportal für die Generation 50plus, zeigt Ihnen fünf Konzepte mit altersgerechten Verhaltensweisen und wirkungsvollen Hilfsmitteln, um Stress nachhaltig zu reduzieren.
Stress im Alter
Die Ursachen für Stress im Alter sind durchaus anders gelagert als in jüngeren Jahren. Wer beispielsweise im Ruhestand ist, wird wohl kaum noch berufsbedingt gestresst sein. Dennoch gibt es bei Seniorinnen und Senioren auslösende Faktoren, die auch junge Menschen betreffen.
Die folgenden Ursachen sind nur einige der bekannten Probleme, die Stress im Alter auslösen können:
Chronische Krankheiten
Einsamkeit
Trauer
Pflegebedürftigkeit
Depressionen & Angst
Finanzielle Belastungen
So unterschiedlich die Ursachen für Stress sein können, so unterschiedlich kann er sich dann auch manifestieren. Als physische Folgen sind unter anderem Kopfschmerzen, Verspannungen und erhöhte Infektanfälligkeit bekannt. Auch Augenzucken kann ein Anzeichen sein. Stress kann sich aber auch psychisch auswirken. So können beispielsweise Reizbarkeit, Angstzustände und Konzentrationsprobleme damit einhergehen.
Stress bewältigen: 5 Tipps
Die gute Nachricht ist, dass sich Stress mit leicht erlernbaren Verhaltensweisen und wirkungsvollen Hilfsmitteln reduzieren lässt. Dennoch gilt die Empfehlung, sich bei entsprechendem Leidensdruck ärztlich helfen zu lassen. Ansprechpartner sind dann Allgemeinärzte und fachlich qualifizierte Berater und Therapeuten. Die Stressforschung hat hier in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht.
Stress muss im Übrigen nicht immer krank machen, er kann in manchen Fällen sogar gesundheitsförderlich sein. Er setzt Energie frei und kann so zumindest kurzzeitig die Leistungsfähigkeit erhöhen. Davon können dann auch Muskulatur und Durchblutung profitieren.
1. Entspannungstechniken
Typische Entspannungstechniken sind die progressive Muskelentspannung, das autogene Training oder das Biofeedback. Auch Atemtechniken wie die “gezielte Bauchatmung” können hilfreich sein, um Körper und Geist zu entspannen.
Eine weitere, sehr verbreitete Möglichkeit zum Entspannen ist das Meditieren. Meditation kann bei regelmäßiger Praxis den Geist beruhigen, die Atmung verlangsamen & den Blutdruck senken. Mit Hilfe von qualitativ hochwertigem Räucherwerk von Rauchfein, können Sie einfacher in einen meditativen Zustand gelangen.
Solche Entspannungstechniken können die Aktivität des Sympathikus senken. Er ist Teil des vegetativen Nervensystems und hilft dem Körper, in Notsituationen leistungsfähig zu sein. Wird es gezielt heruntergefahren, kann der gesamte Organismus zur Ruhe kommen.
Wer regelmäßig solche Übungen durchführt, kann damit auch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol reduzieren. Durch die bewusste Anstrengung während der Übungen sind auch langfristige und nachhaltige Effekte auf die Selbstkontrolle und Selbstregulierung möglich. Auf diese Weise lernen Betroffene auch, künftig besser mit Stress umzugehen.
Angeboten werden solche Entspannungskurse von Psychologen und Psychiatern, aber auch geschulte Therapeuten in der Gesundheits- und Wellnessbranche können die Übungen anleiten.
Oft lassen sich solche Entspannungstechniken auch mit Aromatherapien verbinden. Beruhigende Düfte können es erleichtern, in die Ruhe bei den Übungen zu gelangen. Hilfreich können beispielsweise Aromaöle mit Vanille, Lavendel und Kamille sein. Auch CBD-Öle, die aus den nicht berauschenden Bestandteilen der natürlichen Hanfpflanze gewonnen werden, können zur Entspannung als Aromatherapie verwendet werden. In Deutschland erhalten Sie unter anderem CBD Öl von Lucky Hemp ganz legal.
2. Schlaf verbessern
Ein gesunder und erholsamer Schlaf kann sich positiv auf den Stress auswirken. Während der Nachtruhe wird der Cortisolspiegel gesenkt und die Aktivität des sympathischen Nervensystems reduziert. Gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt, wodurch das Infektrisiko geringer wird. Da Infekte wie Erkältungen und Grippe Stressfaktoren für den Körper sind, wirkt sich ein gesunder Schlaf auch auf diese Weise positiv gegen Anspannungen aus.
Letztlich steigert sich auch das allgemeine Wohlbefinden, wenn wir gut schlafen. Die Stimmung verbessert sich und wir sind weniger gereizt. So trägt die Nachtruhe dazu bei, dass die körperliche und emotionale Widerstandsfähigkeit stärker wird.
Im Gegensatz dazu können Probleme beim Schlafen das Stresslevel erhöhen. Gegen Schlafstörungen können Hausmittel erfolgreich eingesetzt werden. Fußbäder, spezielle Teesorten und pflanzliche Mittel wie Baldrian und Melisse haben erfahrungsgemäß eine schlaffördernde Wirkung.
Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen können auch mit einer verbesserten Schlafhygiene angegangen werden. Darunter versteht man bestimmte Verhaltensweisen und Maßnahmen, die gut für die Nachtruhe sind. Eine leichte Kost am Abend, ein gut gelüftetes Schlafzimmer und dort dann auch möglichst keine Bildschirmgeräte sind nur einige Beispiele, die zur Schlafhygiene gehören. Auch hier können beruhigende Raumdüfte wie beispielsweise Zirbenduft hilfreich sein.
3. Bewegung
Wer im Alter mobil ist, der kann über ausreichend viel Bewegung einiges gegen seinen Stress tun. Wenn wir uns bewegen, schüttet der Körper Endorphine aus. Das Glückshormon steigert unsere Stimmung und reduziert so den Stress. Schon kurze Ausflüge können Ablenkung verschaffen. Der Effekt lässt sich mit einfachen Konzentrationsübungen während einer Wanderung oder einem Spaziergang verstärken. Versuchen Sie, bei solchen Gelegenheiten zum Beispiel aktiv je fünf Gegenstände mit einer Farbe zu finden.
Bei körperlichen Aktivitäten können sich Muskel- und Nackenverspannungen lösen. Bewegungsschmerzen lassen sich mit Gesundheitsschuhen mit weich-elastischen Sohlen lindern. Wer fitter ist, kann seine Muskulatur beim Sport erhalten und bis zu einem gewissen Grad auch noch steigern. Reichen die Kräfte dazu nicht, können auch im Sitzen aktivierende Übungen durchgeführt werden. Dafür gibt es spezielle Sitzgymnastik für Senioren, die mit motivierender Musik unterlegt ist.
Jeder kleine Fortschritt kann zu einem Erfolgserlebnis werden und das Selbstwertgefühl heben. All das kann sich stressreduzierend auswirken. Regelmäßige Bewegung stärkt zudem auch das Immunsystem. Die Durchblutung wird verbessert, wodurch auch Immunzellen besser im gesamten Organismus zirkulieren können und Krankheitserreger schneller bekämpfen können.
Im folgenden Video werden 10 altersgerechte Bewegungsübungen vorgestellt und gezeigt, wie diese richtig durchgeführt werden:
Fit im Alter - 6 Minuten Ganzkörper Workout für Ältere ✅ Mehr Mobilität
Dies ist ein Platzhalter von Youtube.
Klicken Sie hier, um das Video abzuspielen.
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4. Ernährung
Stress kann sowohl direkte als auch indirekte Auswirkungen auf das Essverhalten und die Ernährungsgewohnheiten haben, und umgekehrt kann die Ernährung wiederum den Stresslevel beeinflussen.
Manch einer kompensiert Stress mit Essen. Werden dann fett- und zuckerreiche Nahrungsmittel konsumiert, bleibt eine Gewichtszunahme nur sehr selten aus. Chronischer Stress kann sogar den Stoffwechsel verändern und so auch zu Übergewicht führen.
Anspannungen können aber auch genau das Gegenteil bewirken und den Appetit auf ein ungesundes Maß zügeln. Beides kann sich auf die Stimmung auswirken und selbst zu einem Stressfaktor werden.
Ein gesundes Essverhalten und ausgewogene Ernährung können hingegen den Stresslevel senken. Der Blutzuckerspiegel sollte möglichst stabil gehalten werden, damit Energie und Stimmung ebenso auf einem stabilen Niveau gehalten werden.
Um die Nährstoffaufnahme des Körpers zu verbessern, können bewusste Ernährungsweise helfen. Wer beispielsweise ausreichend Wasser trinkt, hält einerseits den Wasserhaushalt des Körpers in der Balance und hilft andererseits im Darm Verdauungsenzyme zu aktivieren. Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Ingwer oder Joghurt gehören zu einer Ernährung für einen gesunden Darm.
Eine gesunde Ernährung kann das Selbstwertgefühl steigern. Das kann dann auch für Andere sichtbar werden. Eine schlanke Figur und schöne Haut sind Zeugen eines ausgewogenen und gesunden Ess- und Trinkverhaltens.
5. Freizeit
Mit Eintritt in den Ruhestand ändern sich viele tägliche Routinen. Entweder weiß man mit seiner Zeit nichts anzufangen oder aber der Terminkalender platzt aus allen Nähten, weil man wieder Zeit für Familie, Hobbys und Freunde hat.
In beiden Fällen gilt es, sich den Tag sinnvoll zu strukturieren und von Montag bis Freitag einen ähnlichen Tagesablauf zu verfolgen und täglich etwa zur selben Zeit aufzustehen und ins Bett zu gehen. Termine und Veranstaltungen sollten in einem Kalender festgehalten werden, so dass man einen Überblick behält. Wichtig ist, nicht zu eng zu kalkulieren und Ruhezeiten einzuplanen.
Wer mit der vielen Zeit überfordert ist, sollte sich nach einem Hobby umschauen. Ob kleine Gartenarbeiten verrichten, einen Sprachkurs besuchen oder sich zum Kartenspielen verabreden – Freizeitbeschäftigungen sollten zu einem festen Bestandteil werden, so dass keine Langeweile aufkommen kann.
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