Das sind die Sieger im Pedelec-Test bei S-Pedelec, E-Bike & Trekking-Bike
Wir stellen die Testsieger aus dem Pedelec-Test vor. Diese Fahrräder haben in den Kategorien Pedelec, S-Pedelec & Trekking-Bike gewonnen. Dazu geben wir Tipps. worauf man beim Kauf achten sollte.
Fahrradfahren zählt zu den beliebtesten Beschäftigungen in der Freizeit. Das Hobby verbindet sportliche Bewegung mit dem Aufenthalt an der frischen Luft. Darüber hinaus ermöglicht es die Erkundung unbekannter Gegenden und hält den Körper fit. Mittlerweile haben sich jedoch die Fortbewegungsmöglichkeiten vielseitig weiterentwickelt, sodass bei vielen Hobbysportlern und Alltagsathleten nicht mehr der klassische Antrieb via Pedale zu den Favoriten zählt. Hochwertige Akku- und Motorentechnologien haben den Markt erobert und ergänzen das Segment inzwischen mit E-Bikes sowie sogenannten Pedelecs (engl.: Pedal Electric Cycle).
Die motorisierte Unterstützung kommt bei Pedelecs nur, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Zu den Vorzügen dieser elektronischen Räder gehört es, dass der Fahrer dann aber selbst entscheiden kann, wie viel Energie er vom Motor freigibt. Möglich ist es auch, die elektronische Hilfe gänzlich abzustellen.
Vergleichskriterien bei Pedelecs
Das wichtigste Vergleichskriterium ist die Motorenleistung. Zwei weitere Faktoren, die sich in puncto Strecke als ausschlaggebend erweisen, sind Reichweiteneffizienz sowie Reichweite. Die Akkuleistung gibt Aufschluss darüber, wie weit sich das Pedelec bis zur Aufladung fortbewegt. Von der Kapazität des Akkus ist übrigens auch die Ladedauer abhängig.
Des Weiteren ist der sogenannte U-Faktor, welcher das Verhältnis der Motorleistung im Vergleich zur Tretleistung bergauf beschreibt, eine beachtenswerte Größe. Hier gilt: Je höher der U-Faktor, desto mehr Unterstützung bekommt der Fahrer durch den Motor. Bremswirkung, Gewicht, Gangschaltung und Ausstattung gehören ebenfalls auf die Liste der zu beachtenden Kriterien.
Empfehlenswerte Marken online finden
Bekannte Markenhersteller sind:
- Bergamont
- Flyer
- Kalkhoff
- Hercules
- KTM
- Pegasus
- Bulls
Pedelecs gibt es übrigens nicht nur von verschiedenen Marken, sondern auch für spezielle Einsatzzwecke. Diese reichen von Stadt- und Urban-Rädern bis hin zu Touren-, Trekking- und Sonderrädern.
Das sind 5 der besten Pedelecs
Inzwischen gibt es eine ganze Bandbreite an professionellen Markenherstellern, die funktionale und schicke Pedelecs anbieten. Als idealer urbaner Begleiter zeichnet sich beispielsweise das Modell „Sturmvogel EVO Street“ der Marke Bulls aus. Dieses Pedelec kommt mit einer Motorleistung von 250 Watt daher und unterstützt den Fahrer mit bis zu 25 km/h. Bei Tests stach es mit seiner Alltagstauglichkeit heraus.
Es ist also der ideale fahrbare Untersatz für den Arbeitsweg. Gleichzeitig eignet es sich auch zum genüsslichen Herumfahren in der Stadt. Ausgestattet ist das Bike mit Nabenschaltung und hydraulischer Scheibenbremse. Wer mag, kann es mit Navigation und Diebstahlschutz aufrüsten.
Ein anderes Exemplar aus der Kategorie „Allrounder“ für Alltag und Freizeit ist das „Upstreet 5 7.00“-Modell aus dem Hause Flyer. Das Pedelec leistet eine Tretunterstützung von bis zu 25 km/h, während der Fahrer komfortabel im Sattel sitzt. Tester lobten die schonende Sitzposition.
Radsportler, die sich für die sogenannten Speed-Pedelecs interessieren, schauen sich bei Marken wie Klever und Stromer um, denn die Testsieger stammen aus ihrem Sortiment. Das „X Speed“-Modell von Clever hat einen 600 Watt-Motor, der Spitzenwerte im Bereich der S-Pedelecs einnimmt. Gleiches gilt für das ST2 von Stormer. Abhängig vom Akku können Fahrer auf diesem Gefährt bis zu 180 Kilometer fahren.
Wer allerdings auf der Suche nach einem Touren- oder Trekking-Bike mit Motorunterstützung ist, der wird bei der Marke KTM fündig. Das „Macina Sport 9 CX 5“-Modell hat mit einem „sehr guten“ Testurteil abgeschnitten. Allerdings bietet KTM viele hervorragende Touren-Bikes für interessierte Trekking-Liebhaber.
E-Bike Test 2018: Wie gut sind die neuen Trekking-Pedelecs? (Stiftung Warentest)
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Eine Frage der Leistung: Der Unterschied zwischen Pedelec und S-Pedelec
Alle Radsportler, die sich für ein Gefährt mit motorisierter Unterstützung interessieren, sollten beim Kauf auf die Bezeichnung des Bikes achten. Es besteht nämlich ein Unterschied zwischen einem Pedelec und einem sogenannten S-Pedelec oder auch Schweizer Pedelec.
Ein normales Pedelec ist rechtlich gesehen mit einem normalen Fahrrad vergleichbar und wird auch so vom Gesetzgeber kategorisiert. Daher benötigt es kein Versicherungskennzeichen und auch keine Zualssung.
Bei einem S-Pedelec liegt der Fall etwas anders, da diese Räder schneller unterwegs sind. Im Gegensatz zum Pedelec gehören die Schweizer Pedelecs in die Klasse der Kleinkrafträder. Dadurch unterliegen sie den Vorschriften von Mofas und Rollern. Geschuldet ist dies der erhöhten Geschwindigkeit, da S-Pedelecs den Fahrer mit bis zu 45 km/h unterstützen.
Allgemeine Informationen zu Pedelecs
Wer sich in Zukunft zu den Pedelec- oder den S-Pedelec-Fahrern zählen möchte, sollte sich an ein paar wichtige Vorschriften halten. Dazu zählt beispielsweise, dass beim Fahren eines schnellen Modells ein geeigneter Schutzhelm auf den Kopf gehört. Grund dafür ist die erhöhte Geschwindigkeit, die mit den S-Pedelecs möglich ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Nutzung von gekennzeichneten Radwegen. Aus rechtlicher Sicht dürfen sich Pedelec-Fahrer auf Radwegen fortbewegen, da sie in die Kategorie der klassischen Fahrräder einzuordnen sind.
Handelt es sich um ein S-Pedelec oder ein E-Bike mit über 400 Watt, gelten andere Bestimmungen. Diese Modelle gehören weder auf den Radweg noch auf speziell ausgeschilderte landschaftliche sowie touristische Routen. Deshalb ist es empfehlenswert, im Vorfeld die Route zu prüfen, damit keine bösen Überraschungen in Form von verbotenen Durchfahrten auftreten. Des Weiteren ist es wichtig, dass die geplante Strecke mit ausreichend „Akkurad-Tankstellen“ ausgestattet ist, um die Tour nicht vorzeitig zu beenden.
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