Handyzubehör für Senioren: 10 tolle Gadgets für Smartphone & iPhone
Dieses Handyzubehör für Senioren macht das Smartphone & iPhone noch besser. Gadgets wie Halterungen, Schutzhüllen und Eingabestifte erleichtern es älteren Menschen, mit dem Handy umzugehen.
Rund 57 Millionen Deutsche haben 2018 ein Smartphone genutzt. Das geht aus den Zahlen einer Marktanalyse des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hervor.
Insbesondere der Anteil älterer Menschen steigt, die zumindest hin und wieder das Telekommunikationsmittel im Handformat gebrauchen. 41 Prozent der über 65-jährigen Smartphone-Nutzer sollen laut der Analyse aus 2017 ihr Handy gelegentlich nutzen. Anfang 2016 waren es gerade mal 28 Prozent.
Handynutzung von Senioren
Dieser Trend wird auch in der renommierten ARD/ZDF-Onlinestudie ersichtlich, die die Onlinenutzung in Deutschland auswertet. Danach waren 2015 knapp 40 Prozent der über 60-Jährigen täglich im Netz unterwegs. 2018 stieg der Anteil auf etwas über 62 Prozent. Dabei sind es weniger die sozialen Medien, die bei Senioren beliebt sind, sondern Kommunikationsmöglichkeiten via E-Mail, Chat und WhatsApp.
Auch die digitalen Einkaufsmöglichkeiten über Onlineshops scheinen den Daten nach von älteren Menschen häufiger genutzt zu werden. Auf diese steigenden Nutzerzahlen älterer Smartphone-Besitzer hat der Markt bereits reagiert und bietet Handyzubehör an, das insbesondere für Senioren erdacht ist.
Handyzubehör für Senioren: 10 Gadgets
Basenio.de, das Onlineportal für Best-Ager & Senioren, stellt einige dieser Gadgets (englisch für Ding) vor. Wie nützlich sich diese „Dinge“ im Alltag erweisen, muss wohl ein jeder für sich selber einschätzen.
1. Handycase
Die Technik eines Smartphones mag immer ausgefeilter werden, doch sonderlich robust sind die Geräte bis heute nicht. Der sensible Bildschirm, der auf Berührungen reagiert, kann splittern, wenn das Smartphone auf den Boden fällt. Ein „Handycase“ soll in solchen Fällen den Bildschirm vor Schäden schützen. Zumeist bestehen diese Schutzhüllen aus Kunststoff, der relativ bruchfest ist.
Ein weiterer Vorzug – Kunststoff lässt sich leicht färben. So kann das Handycase mit eigenen Motiven bedruckt werden und macht das Smartphone zu einem unverwechselbaren Gerät. Ob nun das Enkelchen, der Partner oder ein Foto aus dem letzten Urlaub, bei der Motivwahl gibt es keine Grenzen. Die Schutzhüllen müssen natürlich zur Größe des Smartphones passen. Entsprechende Angaben sollten auf Verpackungen stehen oder von Onlinedienstleistern auf der Internetseite vermerkt sein.
2. Antirutschmatte
Beim Autofahren ist telefonieren nicht verboten, wohl aber der Griff beziehungsweise der Blick aufs Handy. Ist das Auto jedoch mit einer Freisprechanlage ausgestattet, muss das Smartphone auch nicht griffbereit in der Nähe liegen. Doch auch dann gibt es noch ein Problem. Wo kann die sensible Technik sicher abgelegt werden? Zwar gibt es Ablageflächen im Fahrzeugraum, doch aus denen kann das Handy herausrutschen.
Speziell dagegen gibt es Haltevorrichtungen, die auf der Fahrzeugarmatur befestigt werden können. In diesen Halterungen sind rutschfeste Matten integriert, die das Smartphone bei der Fahrt festhalten. Häufig bestehen die Matten aus günstigem Gummi, wodurch auch gute Halterungen kaum mehr als 10 Euro kosten.
3. Induktive Ladestation
Damit der Akku des Smartphones aufgeladen werden kann, braucht es nicht in jedem Fall ein Ladekabel. Auf einer induktiven Ladestation „tankt“ das Handy auch drahtlos Energie. Dabei wird ein elektromagnetisches Feld aufgebaut, worüber sich das Smartphone aufladen lässt. Das funktioniert jedoch nicht über einen beliebig weiten Abstand, da das Feld nur eine begrenzte Reichweite hat.
Und auch nicht jedes Handy ist für das drahtlose Aufladen geeignet, die Technik muss kompatibel sein. Es gibt allerdings Schutzhüllen (Handycase), über die sich auch Smartphones per Induktion aufladen lassen, die technisch eigentlich nicht dafür geeignet sind. Auch sollten sich entsprechende Vermerke auf Verpackungen oder Produktbeschreibungen finden.
4. Eingabestift
Smartphones sind zwar „Kommunikationsriesen“, doch ihr Bildschirm ist relativ klein. Auch die Symbole für die entsprechenden Programme und Anwendungen sind nur im Kleinformat auf dem Bildschirm dargestellt. Man muss sie schon genau mit dem Finger treffen, damit sie starten. Auch die Tastenfelder für die Buchstaben sind eher winzig und so entsteht so mancher „Buchstabensalat“, wenn man eine Nachricht eingibt. Der Daumen beziehungsweise die Fingerkuppen sind schlichtweg zu groß für die kleinen Felder.
Sehr viel präziser lassen sich Smartphones mit einem Eingabestift (Touchpen) bedienen. Die berühren den Bildschirm nur mit ihrer Spitze, wodurch sie sehr viel genauer die Schaltflächen treffen. Allerdings benötigen viele Smartphones spezielle Touchpens, die eine leitfähige Spitze haben. Die sind bei solchen Geräten nötig, die einen „kapazitiven“ Touchscreen haben. Den erkennt man daran, dass er nur aus einer Glasplatte besteht und nicht wie bei sogenannten „resistiven“ Touchscreens aus mehreren Schichten.
5. Halterung für besseren Griff
Smartphones mögen zwar so gebaut sein, dass sie in die Hand passen, doch handlich sind sie deswegen noch lange nicht. Die glatte Oberfläche ist nicht sonderlich griffig und so können die Geräte leicht aus der Hand „flutschen“. Einige Hersteller haben Gadgets entwickelt, mit denen eine Halterung zusätzlich Griff gibt. Manche der Hilfsmittel haben mehrere Funktionen. So können sie mehr Griff verleihen oder als Aufsteller für das Smartphone genutzt werden. Hier drei Beispiele für solche Halterungen:
- Popsockets
iPhone Gadget Tipp | PopSockets - das coole Smartphone Gadget
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- Ring Spinner
Statt Fidget nun Smartphone Spinner | Ring Spinner Trendprodukt
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- Finger-Halterung
Universelle Smartphone Finger-Halterung von StilGut
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6. Bluetooth-Lautsprecher
In Smartphones sind zwar Lautsprecher verbaut, doch sind die nicht für ein spektakuläres Klangbild gedacht. Sie sollen bei einem Telefonat ein verständliches Gespräch ermöglichen. Wer jedoch Musik oder Filme mit einer hohen Klangqualität über das Smartphone hören möchte, der wird mit den internen Lautsprechern kaum Freude haben. Via Bluetooth können jedoch die Signale drahtlos zu mobilen Lautsprecherboxen übertragen werden.
Die Stiftung Warentest hat im Januar 2019 mehrere solcher Lautsprecher getestet. Am besten schnitt dabei der Beoplay P6 ab, der durch eine hohe Klangqualität überzeugte. Der komplette Testbericht kann für 3 Euro über die Internetseite der Stiftung Warentest heruntergeladen werden.
7. Selfie-Stange (Selfie-Stick)
Der verlängerte Arm für ein Selbstbildnis. Das Smartphone wird in eine Halterung gesteckt, die an einer Teleskopstange angebracht ist. Fährt man die aus, erweitert sich der Blickwinkel für die Kamera am Smartphone. Der Auslöser für die Kamera kann entweder an einem integrierten Knopf oder per Bluetooth betätigt werden. Inzwischen gibt es auch Modelle, die vibrationssteif sind. Damit kann man sich relativ „ruckelfrei“ aufnehmen, auch wenn man beispielsweise Fahrrad fährt.
8. Kopfhörer-Splitter
Mit dem Splitter können zwei Kopfhörer gleichzeitig an das Smartphone angeschlossen werden. So können beispielsweise Musikvideos gemeinsam angeschaut und gehört werden. Der Splitter wird einfach in die Line-In-Schnittstelle am Smartphone eingesteckt und mit den Kopfhörern verbunden.
Es braucht kein weiteres Programm auf dem Handy, es genügt, wenn der Klinkenstecker in den entsprechenden Steckplatz eingesteckt wird. Die Geräte erkennen die Kopfhörer dann automatisch und spielen die Musik über sie ab.
9. Speicherstick
Ob Smartphone oder „iPhone“, die Geräte haben inzwischen einen beachtlichen Speicherplatz, auf denen lange Videos und tausende Bilder passen. Doch die Kapazität ist begrenzt und wer nicht ab und an etwas löscht, wird irgendwann keinen Speicherplatz mehr zur Verfügung haben. Will man dennoch seine Aufnahmen behalten, können die auf externe Speicher abgelegt werden.
Es gibt Speichersticks, die eine Schnittstelle für USB (Android) und für Lightning (iOS) haben. Die Speicherkapazität der Sticks geht inzwischen auch in den Gigabyte-Bereich. Also viel Platz für Audio- und Videodateien.
10. Spiele
Spiele sind so gesehen kein Gadget, doch gehören sie zu den meist genutzten Anwendungen (Applikationen). Basenio.de erfuhr auf Nachfrage beim Bundesverband der deutschen Games-Branche (Games), dass 2018 etwa 5,1 Millionen ältere Handybesitzer auf ihren Geräten spielten. Diese Leidenschaft verbindet Jung und Alt. Welche Spiele aktuell beliebt sind, zeigen wir in unserem Ratgeber-Beitrag „Die besten Handy-Spiele: Top-10 der letzten 12 Monate“.
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