Fadenalgen im Aquarium ohne Chemie bekämpfen/entfernen: Profi-Tipps für Aquaristen
Wie können Fadenalgen im Aquarium effektiv bekämpft werden? Aquaristik-Profi Daniel Plötzer gibt Tipps, wie sich die lästigen Algen ohne Chemie entfernen lassen.
- 1.Algen im Aquarium
- 2.Ursachen von Fadenalgen im Aquarium
- 3.Schäden durch Fadenalgen
- 4.Wasserqualität im Aquarium testen
- 5.Wasserwerte Aquarium
- 6.Fadenalgen ohne Chemie bekämpfen/entfernen
- 6.1Tipps zur Wasseraufbereitung
- 6.2Tipps zu Pflanzen
- 6.3Tipps zur Beleuchtung
- 6.4Tipps zu Fischfutter
- 7.Algenfressende Wirbellose & Fische
Aquarien können Lebensraum für Fische, wirbellose Tiere und Pflanzen sein. Doch leider sind sie auch all zu oft ein „Heim“ für Fadenalgen. Wachsen diese ungeliebten Aquarienbewohner dann zu einer Plage aus, braucht es eine nachhaltige Strategie für die Algenbekämpfung.
Worauf es dabei ankommt, hat basenio.de beim Aquarien-Experten Daniel Plötzer von Petonus nachgefragt.
Petonus ist ein Zoohändler mit der Spezialisierung auf Aquaristik und Terraristik. Im thüringischen Jena betreibt man ein über 200 Quadratmeter großes Ladengeschäft. Seit Februar 2017 sind die Angebote auch über den firmeneigenen Aquaristik-Onlineshop erhältlich.
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Algen im Aquarium
Um Fadenalgen nachhaltig zu entfernen, müssen die Ursachen für den Bewuchs gefunden und behoben werden. Hilfreich ist dazu, die Art der Algen vorab zu bestimmen. So lassen sich dann auch gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Plage möglichst effizient zu bekämpfen.
Wie der Name schon verrät, wachsen Fadenalgen als längliche Fäden. Im Aquarium kommen drei Arten besonders häufig vor, weiß Daniel Plötzer.
Lange grüne Fadenalgen | Pinselalge (Rhodophyta) | Bartalge | |
Gattung, Art | Cladophora sp. | Audouinella sp. | Compsopogon coeruleus |
Deutscher Name | Astalge | Rasen-Rotalge, Pinselalge | Bartalge |
Vorkommen | Gartenteich, Naturgewässer, Aquarium | Aquarium, strömungsintensive Umgebung | Aquarium, strömungsintensive Umgebung |
Bemerkung | Ist eine der häufigsten Algen im Aquarium, wächst in langen grünen Fäden an Pflanzen, Bodengrund und Dekorationen | Wachsen büschelartig als kurze Fäden auf Bodengrund, Pflanzen und Dekoration. Braun bis schwarzfarbiger Wuchs | Ähnlichkeiten mit der Pinselalge, wachsen aber länger. Häufiger Bewuchs auf Bodengrund, Pflanzen und Dekoration. |
Ursachen von Fadenalgen im Aquarium
„Fadenalgen sind ein Zeichen dafür, dass der Nährstoffhaushalt im Aquarium ins Ungleichgewicht geraten ist“, erklärt Daniel Plötzer. Hier sind Verschiebungen in beide Extreme immer mal möglich. So kann es an bestimmten Nährstoffen mangeln oder eben zu Überschüssen kommen. Beides kann den Algenwuchs begünstigen.
„Bei neu besiedelten Aquarien kommt es häufig vor, dass es darin an Makro-Nährstoffen mangelt. Allen voran sind Nitrat, Phosphat und Kalium noch nicht in ausreichender Konzentration vorhanden“, gibt der Experte zu verstehen. Dieser Nährstoffmangel fördert den Wuchs der Astalge.
Beim anderen Extrem, dem Nährstoffüberschuss, können die Ursachen vielfältiger sein. „Oft sind dann der Phosphat- und Nitratgehalt zu hoch. Dieses Ungleichgewicht ist ein idealer Nährboden für die Pinselalge und für die Bartalge“, erklärt Daniel Plötzer. Phosphat-Überschüsse hängen in der Regel mit dem Fischfutter zusammen. „Entweder wird zu viel gefüttert oder die Futtermittel sind qualitativ minderwertig“, weiß der Experte aus der Praxis zu berichten.
Eine erhöhte Nitratkonzentration kann durch einen zu hohen Fischbestand entstehen. Hier hat Daniel Plötzer eine Faustregel: „Auf zwei Liter Wasser einen Zentimeter Fisch“. Doch auch von anderer Stelle können die Nitratwerte beeinflusst werden. „Oft stellen wir bei unseren Kunden fest, dass sie in ihrem Aquarium einen zu kleinen Filter nutzen“.
Die Werte im Nährstoffhaushalt können sich auch verschieben, wenn das Wasser zu wenig gewechselt wird. „Wöchentlich sollten zwischen 20 und 30 Prozent abgesaugt und wieder aufgefüllt werden“, rät der Experte. So werden "angestaute" Nährstoffe ausgedünnt, die in hoher Konzentration Algenwachstum begünstigen.
Schäden durch Fadenalgen
Breiten sich Algen im Aquarium aus, kann das durchaus Folgen haben. „Für die Fische spielt es zunächst keine Rolle. Sie werden nicht durch die Algen beeinflusst“, lässt Daniel Plötzer wissen. Anders verhält es sich bei der Pflanzenwelt. Sie steht im „Konkurrenzkampf“ zu den Algen. Aquarienpflanzen und Algen sind auf Nährstoffe angewiesen, um zu wachsen und am Leben zu bleiben.
Siedeln die Algen auf den Wasserpflanzen, hindern sie deren Photosynthese. Zudem schädigen die Wurzeln der Algen das empfindliche Blattgewebe der Pflanzen. Nimmt der Algenwuchs überhand, kann die Pflanze eingehen. In der Folge kann sich dann auch der Nährstoffhaushalt im Aquarium zu Ungunsten der Pflanzen verschieben. Nährstoffe sowie Mikro- & Makro-Elemente können dann ins Ungleichgewicht geraten und die Wasserqualität verschlechtern.
Um solchen Effekten vorzubeugen, sollten die Wasserwerte regelmäßig kontrolliert werden. Allein so lässt sich einer Algenplage schon weitgehend vorbeugen.
Wasserqualität im Aquarium testen
Es haben sich zwei Verfahren etabliert, um die Wasserqualität beziehungsweise den Nährstoffgehalt im Aquarium zu überprüfen. Für die „grobe Orientierung“ sind Teststreifen hilfreich. „Allerdings lassen sich damit nicht alle Werte überprüfen“, macht Daniel Plötzer klar.
„Mit diesen Streifen können lediglich der Gehalt von Nitrit und Nitrat sowie die Gesamthärte, die Karbonathärte, der PH-Wert und Chlor gemessen werden. Bis auf Nitrat sind das jedoch Werte, die mit Algenbildung nur geringfügig zu tun haben", verrät der Experte.
Für genauere Ergebnisse empfiehlt Daniel Plötzer den Einsatz von Tröpfchentests. Diese funktionieren in der Regel so, dass etwas Wasser aus dem Aquarium in eine Küvette gegeben wird und dann mit einer Reagens (Testflüssigkeit) beträufelt wird. Färbt sich das Wasser dann ein, lässt sich anhand des Verfärbungsgrades der jeweilige Wert genau bestimmen.
Im Fachhandel sind Einzeltests für jedes Element erhältlich. Allerdings werden auch komplette Test-Sets angeboten, mit denen sich mehrere Werte messen lassen.
Wasserwerte Aquarium
Für den idealen Nährstoffhaushalt im Aquarium gibt es Referenzwerte. Hier gelten die Vorgaben aus der Natur, also der natürlichen Umgebung der Pflanzen. Liegen die Werte innerhalb dieses Bereichs, wird das Pflanzenwachstum begünstigt. Algen haben dann einen weniger guten Nährboden, um sich auszubreiten.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht zu wichtigen Nährstoffen sowie Mikro- und Makro-Elementen im Aquariumwasser. Den chemischen Stoffen sind jeweils die Idealwerte zugeordnet.
Werte | Idealwerte |
Nitrat | 5 - 10 mg/l |
Phosphat | 0,1 – 1 mg/l |
Silikat | 0 mg/l |
Kalium* | 5 – 10 mg/l |
Magnesium* | >10 mg/l |
Calcium* | 20 mg/l |
Eisen | 0,05 – 0,1 mg/l |
Mangan |
|
Bor | 0,1 – 0,5 mg/l |
Zink |
|
Molybdän |
|
* Bei diesen Werten ist immer auf das Verhältnis zu anderen Mikro- beziehungsweise Makro-Elementen zu achten.
„Für Calcium, Magnesium und Kalium gilt, dass sie in Relation zu anderen Werten betrachtet werden müssen“, erklärt Daniel Plötzer. So sollte das Verhältnis zwischen Calcium, Magnesium und Kalium bei zwei Teilen Calcium, ein Teil Magnesium und einem halben Teil Kalium liegen. Außerdem sollte Kalium im Verhältnis eins zu eins mit Stickstoff – in Form von Nitrat – stehen, empfiehlt der Experte.
Fadenalgen ohne Chemie bekämpfen/entfernen
Mit gezielten Maßnahmen lassen sich die Nährstoffwerte im Aquarium ins Gleichgewicht bringen. Dabei braucht es keine Chemie, sondern rein biologische Mittel, etwas mechanische Kraft und das Einhalten bestimmter Verhaltensregeln. Aquaristik-Experte Daniel Plötzer verrät, worauf es dabei ankommt.
Tipps zur Wasseraufbereitung
Das Wasser sollte für Fische, wirbellose Tiere und Pflanzen ausreichend Nährstoffe enthalten, um ideale Lebensbedingungen zu schaffen. Da ein Aquarium eine künstliche und abgeschlossene Lebenswelt ist, verlaufen in ihm die biologischen Abbauprozesse anders als in der Natur.
Die Wasserpflanzen alleine können den natürlichen biologischen Kreislauf nicht aufrechterhalten. Dadurch reichern sich überschüssige Nährstoffe und Schmutzreste leichter an und beeinträchtigen die Wasserqualität. In der Folge können sich Fadenalgen bilden und zu einer wahren Plage werden.
Diesen Effekten können Aquaristen entgegenwirken, wenn sie regelmäßig das Wasser austauschen. Bei starkem Algenbefall sollten wöchentlich zwanzig bis dreißig Prozent des Wassers gewechselt werden, empfiehlt der Experte. Außerdem können Wassertests Klarheit darüber bringen, welche Nährstoffe zu wenig oder zu viel vorhanden sind.
Mängel können durch spezielle Düngemittel fürs Aquarium behoben werden. Sie werden einfach dem Wasser zugegeben. In der Regel stehen Anleitungen für deren richtige Dosierung auf der Verpackung. Hier kommt es immer auf den Einzelfall drauf an, welche Nährstoffe in welchem Gehalt benötigt werden.
Tipps zu Pflanzen
Fadenalgen können sich schnell im Aquarium ausbreiten. Sie stehen in Konkurrenz zu Pflanzen und entziehen ihnen die Nährstoffe aus dem Wasser. Siedeln sie sich auf Blättern, stören sie zudem deren Photosynthese. Besonders anfällig sind langsam wachsende Pflanzen, da sich Algen schneller als sie ausbreiten.
Hingegen können schnell wachsende Pflanzen gezielt gegen Algen eingesetzt werden. Sie haben im „Kampf“ um Nährstoffe einen Vorteil und entziehen den Fadenalgen ihre Lebensgrundlage. Als schnell wachsende Pflanzen gelten:
- Amazonas Schwertpflanzen - (echinodorus barthii, echinodorus ozelot grün)
- Aromatischer Sumpffreund (limnophila aromatica)
- Asiatische Wasserschraube (vallesneria asiatica)
- Brasilianischer Wassernabel (hydrocotyle leucocephala)
- Indischer Wasserstern (hygrophila difformis)
- Kirschblatt (hygrophilia corymbosa)
- Papageienblatt (alternanthera reineckii)
- Sumatrafarn (ceratopteris thalictroides)
- Wasserpest (egeria densa)
Tipps zur Beleuchtung
Eine falsch eingestellte Beleuchtung und ungünstige Lichtverhältnisse können Algenwachstum fördern. Die Bedingungen sollten dann so angepasst werden, dass sie für die Aquarienpflanzen ideal sind. Daniel Plötzer rät zu acht bis zehn Stunden Beleuchtungsdauer pro Tag.
Bei der Beleuchtungsintensität kommt es auch darauf an, welche Pflanzen im Aquarium stehen. Einige Pflanzen bevorzugen eher geringere Beleuchtung, andere hingegen brauchen es heller. Als Faustregel gelten bei moderatem Lichtbedarf 0,5 Watt pro Liter. Davon kann dann je nach Bedarf leicht abgewichen werden. Bei anspruchsvollen Pflanzen wie rotgefärbten Stängelpflanzen kann die Leistung mit 1 Watt pro Liter angesetzt werden.
Problematisch ist es zudem, wenn das Aquarium Sonnenlicht ausgesetzt ist. „Das Spektrum des Sonnenlichts fördert das Algenwachstum zusätzlich“, warnt Daniel Plötzer. Daher sollte der Standort des Aquariums so gewählt werden, dass er nicht der Sonne ausgesetzt ist.
Tipps zu Fischfutter
Algen gelangen oft durch Futtermittel ins Aquarium. Die „Gefahrenquellen“ liegen im falschen Fütterungsverhalten und im Futtermittel selber.
Bleiben bei der Fütterung noch Reste im Aquarium über, lösen diese sich im Laufe der Zeit im Wasser auf. So gelangen die Phosphat- und Nitratbestandteile des Futtermittels in den Nährstoffhaushalt des Aquariums und verschieben die Werte zu Gunsten von Algen. „Es genügt, wenn 1 bis 2-mal pro Tag gefüttert wird. Als Faustregel gilt, dass die Fische das Futter in 5 bis 10 Minuten komplett gefressen haben sollten. Alles was danach überbleibt, ist zu viel“, rät der Aquaristik-Experte Daniel Plötzer.
Beim Futtermittel empfiehlt sich immer ein Blick auf die Inhaltsstoffe. Grundsätzlich sollte ein hoher Fettanteil enthalten sein. "12 - 15% sind ideal", empfiehlt Daniel Plötzer. Fische verdauen Futtermittel besser, wenn die einen solchen hohen Fettanteil haben und als "Hochdruckgranulat" hergestellt worden.
Fische scheiden dann weniger Reste aus, wodurch weniger Nitrat und Phosphat ins Wasser gelangen. "Ähnliches kennen wir auch bei uns Menschen. Manche Nahrungsmittel können wir besser verdauen, wenn wir Fette dazu aufnehmen. Die Vitamine einer Möhre nimmt unser Organismus nur auf, wenn wir zusätzlich fetthaltige Nahrungsmittel aufnehmen", zieht Daniel Plötzer einen Vergleich.
„Ich würde auch immer Futtermittel in Form von Granulaten gegenüber Flocken vorziehen“, lässt Daniel Plötzer wissen. Die Gründe dafür liegen im Herstellungsverfahren.
Im Hochdruckverfahren werden Granulate bei 40 bar gepresst. Durch den hohen Druck werden die molekularen Verbindungen, vor allem die Fette und Kohlenhydrate, förmlich aufgeknackt. Im Gegensatz zu niedrig gepressten Futtermitteln (4 bar) können Fische diese besser verwerten. Sie scheiden dann auch weniger aus und es bleibt weniger ‚Mulm‘ im Aquarium zurück. So bleiben dann auch die Phosphat- und Nitratwerte geringer.
Der Experte empfiehlt zudem auch Futtermittel, die mittels „Extrusion“ gefertigt werden. „Beim Extrudieren werden die wichtigsten Rohstoffe mit einem Druck von circa 4 bis 6 bar im Niedrigtemperaturbereich erhitzt. Bei etwa 60 Grad Celsius Hitze bleiben die natürlichen Vitalstoffe – also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – weitgehend erhalten“, erklärt der Experte.
Im Gegensatz dazu werden Flockenfuttermittel häufig bei über 180 Grad Celsius hergestellt, bei diesem Verfahren können dann natürliche Vitalstoffe verloren gehen. Fische verwerten solches Futter schlechter und produzieren mehr Ausscheidungen.
Futtermittel sollten idealerweise keine künstlichen Farbstoffe enthalten. Natürliche Alternativen wie „Xanthine“ sind besser für die Fische. Falls im Futter viele künstliche Farbstoffe enthalten sind, färbt sich das Aquariumwasser auch relativ schnell gelblich. Leichte Verfärbungen lassen sich jedoch unter den hellen Aquariumbeleuchtung kaum erkennen. Hier hat Plötzer einen Tipp: Einfach etwas Wasser aus dem Aquarium auf einen weißen Teller geben, dann lassen sich Verfärbungen viel leichter erkennen.
Woran können Laien natürliche und künstliche Futtermittel unterscheiden? „Bei natürlichen Inhaltsstoffen können sich die einzelnen Produktions-Chargen in Farbe und Konsistenz unterscheiden. Bei künstlichen Mitteln gleichen sich die Chargen hingegen“, gibt Daniel Plötzer zu verstehen.
Einen echten „Insider-Tipp“ hat der Experte noch, woran Aquaristen fetthaltige Futtermittel erkennen. Für unsere Augen sind solche Mittel erkennbar, wenn sie sich auf dem Wasser stetig bewegen. „Dreht und ‚tänzelt‘ das Futter auf der Wasseroberfläche, hat es einen hohen Fettanteil“, verrät Daniel Plötzer.
Im folgenden Video werden einfache Tipps gegen Fadenalgen im Aquarium gegeben:
Einfache Algenbekämpfung
Dies ist ein Platzhalter von Youtube.
Klicken Sie hier, um das Video abzuspielen.
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Weitere Informationen zum Datenschutz
Algenfressende Wirbellose & Fische
Wer sich die Mühe sparen möchte, die Fadenalgen per Hand oder mit einer möglichst rostfreien Pinzette zu entfernen, kann natürliche Fressfeinde ins Aquarium setzen. „Garnelen und Schnecken sind hervorragende Algenvernichter. Amanogarnelen sind sehr wirksam gegen Algenbeläge.
Auch Rennschnecken der Gattung ‚Neritina‘ und ‚Vittina‘ oder Geweihschnecken (Clithon sp.) sind effektiv gegen Fadenalgen“, weiß Daniel Plötzer aus Erfahrung zu berichten. Sie sollten jedoch mit Bedacht eingesetzt werden. „Ich empfehle ein Tier auf 10 Liter“, rät der Experte.
Auch einige Fischarten rücken den Fadenalgen zu Leibe. Der „Otocinclus“ ist eine kleinbleibende Welsart, die sich über ihr Saugmaul von Aufwuchs und Biofilmen ernährt. Für die Verdauung benötigen sie jedoch Holz. Daher sollte für sie ausreichend Wurzelholz im Aquarium eingebracht werden. Alternativ können auch Futtertabletten mit einen Holzanteil zugefüttert werden.
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