Zirbenduft Wirkung | Zirbe Geruch mit Raumduft & Spray wirkt auf Schlaf

Zirbenduft: Studie bestätigt positive Wirkung des Raumdufts auf den Schlaf

Zirbenduft Wirkung | Zirbe Geruch mit Raumduft & Spray wirkt auf Schlaf
ZirbenLüfter®

Zirbenduft soll eine positive Wirkung auf den Schlaf haben. Eine Studie bestätigt nun die jahrhundertelangen Erfahrungen mit dem frischen Raumduft aus der Zirbelkiefer.

| Lisa Matz

Der Duft der Zirbe lässt sich als eine Mischung aus frisch geschlagenem Holz und getrockneten Nadeln beschreiben. Das harzige Aroma trägt dabei auch eine ganz leichte süße Note. Je älter das Holz ist, desto mehr steigt der süße Anteil. Dessen Bouquet wird oft mit einer zarten Vanillenote gleichgesetzt.

„Zirbenduft wird von den meisten Menschen als sehr natürlich, unaufdringlich und angenehm beschrieben. Als Duft für Schlafräume ist Zirbe daher ideal geeignet“, weiß Zirbenholz-Händlerin Judith Budde-Renfordt aus ihrer Praxis zu berichten. Kenner wissen, dass dieses unverwechselbare Aroma der Zirbe einmalig in der Natur ist.

„Die ätherischen Öle befinden sich vor allem in den Ast- und Harzeinschlüssen“, erklärt die Expertin. Bei voll mit Zirbenholz ausgekleideten Gast- und Schlafstuben hält der frische Duft über viele Jahrzehnte an. Wer einen Schrank oder ein Massivholzbett aus Zirbe bei sich stehen hat, der weiß, dass sich das frische Aroma mit der Zeit etwas abschwächt.

Allerdings lässt sich bei unbehandelten Holzoberflächen der Duft jeder Zeit wieder auffrischen. Dazu genügen schon wenige Tropfen reinen Zirbenöls, welches einfach aufs Holz aufgetragen und sanft eingerieben wird.

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Zirbenduft Wirkung

„Dem Holz der Zirbe wird seit Jahrhunderten eine beruhigende und entspannende Wirkung zugesprochen. Die ätherischen Öle im Zirbenholz sollen beruhigend und entspannend wirken“, erklärt Judith Budde-Renfordt.

Zirbe Schlaf

Erfahrungen zeigen zudem, „dass beim Schlafen in einem Bett aus Zirbenholz der Blutdruck sinken kann. Die Menschen wachen erholt auf und hatten einen entspannenden Schlaf“, fügt sie an.

So ist es fast nur logisch, dass das Interieur in vielen Gast- und Schlafstuben des Alpenraums aus diesem natürlichen Rohstoff gefertigt ist. Wandverkleidungen, Möbel und vieles mehr verströmen dort den wohltuenden Duft der Zirbe.

Zirbe Raumluft & Spray

Auch für Allergiker hat die Zirbelkiefer positive Effekte. Ihr Holz enthält Pinosylvin, ein ätherisches Öl, welches den Baum vor Pilzinfektionen schützt. Zirbenduft wirkt auch gegen schädliche Keime und Schimmelsporen in der Luft, verringert also mögliche allergische Potentiale. Dieser natürliche Schutzschirm hält auch Bakterien und Schädlinge wie Motten ab.

Für den Raumduft sind im Handel Zirbenöl und Sprays mit Zirbenduft erhältlich. Hier sollten 100% biologische Produkte verwendet werden, da diese keine Zusatzstoffe enthalten, die Nebenwirkungen auslösen könnten.

Die Wirkung von Zirbenduft kann durch eigene Vorlieben verstärkt werden. Wer generell mit frischer Waldluft positive Emotionen verbindet, für den kann Zirbenduft sogar zum Stimmungsaufheller werden. Schließlich handelt es sich bei Zirbelkiefer um einen Nadelbaum, der in den Höhenlagen europäischer Hochgebirge in Wäldern wächst und steht.

Viele dieser positiven Eigenschaften beruhten bislang auf jahrhundertelangen Beobachtungen und Erfahrungen. Doch mehr und mehr bestätigen heute durchgeführte Studien die Wirkung des Zirbendufts.

Informationen zur Zirbelkiefer

Die Zirbelkiefer – auch Arve oder Zirbe genannt – wächst in etwa 1.500 Metern Höhe und ist in den Alpen und Teilen der Karpaten und der Hohen Tatra verbreitet. Einzelne Bäume können bis zu 1.000 Jahre alt werden. Das helle Nadelholz gilt als robust und widerstandsfähig. Charakteristisch sind die vielen Asteinschlüsse, die Zirbenholz sehr lebendig wirken lassen.

Zirbenduft Studie

Im Zentrum fast aller Werbeversprechen zu Zirbenduft steht die verbesserte Schlafqualität. Kein Wunder also, dass Studien vor allem diesen Effekt untersuchen.

Das „Human Research Instituts“ aus Weiz (Österreich) wollte in einer sogenannten „Blindstudie“ herausbekommen, welche Auswirkungen Zirbenholz auf die Belastungs- und Erholungsfähigkeit erwachsener Menschen hat. Bestandteil der Studie war unter anderem ein Versuchsaufbau, bei dem anhand des Bettmaterials die Schlafqualität geprüft wurde.

Die Probanden verbrachten über knapp drei Wochen ihre Nachtruhe in verschiedenen Betten. Dabei schliefen sie einmal in einem Massivholzbett aus Zirbenholz oder in ihrem eigenen Bett beziehungsweise einer Schlafstätte mit einem einfachen Holzdekor. Die Forscher fanden heraus, dass sich bei den Studienteilnehmern die Herzfrequenz reduzierte und konnten im Tagesverlauf erhöhte Schwingungen des Organismus messen. In Summe schlug das Herz bis zu 3.500 Mal weniger als im eigenen Bett oder dem aus einem einfachen Holzdekor. Die Forscher schlossen daraus, dass die Schlafqualität in Zirbenbetten signifikant besser war.

Die Studienergebnisse der Studie „Zirbenholz – Auswirkungen von Zirbenholz als Einrichtungsgegenstand auf Kreislauf, Schlaf, Befinden und vegetative Regulation“ sind auf der Internetseite des Human Research Instituts veröffentlicht.

Produkt-Tipp der Redaktion: Natürlicher Zirbenduft für Ihr Zuhause. Ein handgeschnitztes Herz aus Zirbenholz. Nur ein paar Tropfen reinen Zirbenöls genügen, um den Duft aufzufrischen.

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Zirbenöl für die Aromatherapie

Im Zuge der Aromatherapie werden ätherische Öle eingesetzt, um Krankheitsbeschwerden zu lindern oder das Wohlbefinden zu steigern. Dem Duft der Zirbe wird nachgesagt, dass er stimmungsaufhellend und entspannend wirken soll. Eine Aromatherapie kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, die drei gängigsten Methoden sind Bäder, Inhalation und Duftlampen/- kugeln.

Bäder

Hierbei profitiert man von dem Geruch des Zirbenöls, der durch den Wasserdampf in der Luft zerstäubt wird. Dazu können Sie 3 bis 5 Tropfen des Öls in das Badewasser geben. Der Duft kann dabei nicht nur beruhigend und stimmungsaufhellend auf Ihr Gemüt, sondern auch klärend auf Ihre Haut wirken.

Inhalation

Um den entspannenden Duft der Zirbe direkt zu inhalieren, geben Sie wenige Tropfen des Öls in eine Schüssel mit warmem Wasser. Mit einem Handtuch über dem Kopf können Sie nun den Dampf einatmen und sich entspannen. Neben der positiven Auswirkung auf Ihr Wohlbefinden, kann das Inhalieren auch bei Erkältungen und Entzündungen der Nebenhöhlen behilflich sein. Dies liegt an der antibakteriellen und schleimlösenden Eigenschaft, die der Zirbe nachgesagt wird.

Duftspender

Der Vorteil dieser praktischen Alltagsbegleiter ist, dass sich das Aroma des Zirbenöls gleichmäßig im ganzen Raum verteilt. Noch dazu sind Duftlampen etc. ein optischer Hingucker. Geben Sie je nach Herstellerangaben einfach ein paar Tropfen in Ihre Duftlampe und entspannen Sie bei dem besonderen Duft der Zirbe.

Tipps zu Zirbenöl

Zirbenöl findet in vielen Bereichen eine Anwendung, hauptsächlich wird es allerdings zur „Raumbeduftung“ genutzt. Besonders effizient ist es, wenn es über Duftboxen oder Luftbefeuchter in der Raumluft verteilt wird. Einfach einige wenige Tropfen in deren Wassertank getröpfelt, mit Wasser vermischen und das Gerät anschalten.

Wer mag, kann das Öl auch auf Zirbenspäne tröpfeln und diese als Duftstoff nutzen. „So verbinden sich die frischen Düfte der Späne mit der konzentrierten Kraft des Öls, wodurch das Dufterlebnis intensiviert wird“, rät Judith Budde-Renfordt

Idealerweise sollten Verbraucher auf reine Zirbenöle zurückgreifen. Darin sind ausschließlich Bestandteile der Zirbelkiefer enthalten. Bei günstigen Produkten finden sich oft Zusatzstoffe, die das Öl verwässern und somit weniger duften und wirken. Hochwertige Zirbenöle werden per aufwendiger Wasserdampfdestillation gewonnen, um möglichst viele Inhaltsstoffe des Zirbenholzes im Öl zu erhalten. Aus Ästen, Nadeln und aus dem Kernholz lässt sich das kostbare Zirbenöl herstellen.

Reines Zirbenöl hat dann auch keine Nebenwirkungen. Allerdings sollten Menschen, die generell allergisch auf die Inhaltsstoffe der Zirbe reagieren, das Öl nicht anwenden.

Inhaltsstoffe Zirbenöl:

  • alpha Pinien
  • beta Pinien
  • Limonen

Düfte und ihre Wirkung

Düfte können unseren Körper und unseren Geist beeinflussen, dies gilt sowohl im positiven als auch negativen Sinn. So lösen üble Duftnoten bei uns Ekel und Unbehagen aus. Der Gestank etwa von Schimmel oder von Müll ist für unsere Nasen ganz sicher kein Hochgenuss und kann sogar die Gesundheit beeinträchtigen.

Doch es geht auch in die andere Richtung. Spüren unsere Nasen ein angenehmes Aroma, werden über das limbische System positive Emotionen geweckt und verstärkt. So manch einer fand gar seine Liebe wegen eines betörenden Dufts. Studien belegen die Effekte von Pheromonen auf die Libido. Wer sich nach der Weihnachtszeit sehnt, bei dem können Zimtnoten diese Gelüste noch steigern. Schließlich gehören Zimtsterne und anderes Gebäck zum Weihnachtsfest dazu.

Im Laufe unseres Lebens lernen wir so fast schon unwillkürlich, Gerüche mit Gefühlen zu verbinden. Wer gerne im Wald spaziert oder wandert, wird sicher auch dessen frischen Düfte früher oder später als angenehm und erholsam empfinden. Insbesondere das harzige Aroma von Holz steht synonym für den Duft des Waldes. Doch unterscheiden sich die einzelnen Baumarten nicht nur äußerlich, auch ihre Duftnoten haben jeweils einen ganz eigenen Charakter und können daher ganz unterschiedlich auf uns wirken.

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Bräuche & Mythen

„Der Zirbe werden viele positive Wirkungen zugesprochen und so gibt es auch viele Bräuche, Sagen und Mythen rund um die Zirbe. Es wird häufig berichtet, dass die Zirbe Wanderern Kräfte verleiht und sie bestärkt. Es wird in der Literatur auch mehrmals beschrieben, dass es die Zirbelkiefern sind, die verirrten Wanderern den rechten Weg weisen“, weiß Judith Budde-Renfordt.

Die Zirbe steht im Alpenraum als Symbol für Ausdauer, Stärke und Lebensmut. Schon früher wurde der Zirbe eine heilsame Wirksamkeit zugesprochen. Vor allem im Winter galten die Samen der Zirbe als wichtiges Nahrungsmittel. Auch Husten wurde mit dem Saft der Zirbe behandelt. Ihr Baumharz wurde zur Desinfektion verwendet, wobei es von den Einheimischen wie Kaugummi gekaut wurde.

Die toxische Wirkung des Zirbendufts auf Schadinsekten haben sich die Bewohner der Alpen auch an anderer Stelle nutzbar gemacht. Sie verstauten ihre Kleidung in Schränken und Truhen aus Zirbenholz. Motten wurden dadurch abgehalten und die Kleidung blieb heil. Und so wundert es dann auch nicht, dass heute wie früher Zirbenholz nicht als Brennholz verwendet wird. Seine positiven Eigenschaften machen es schlichtweg zu kostbar.

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Lisa Matz war als Werksstudentin für unsere Redaktion tätig.

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