Pflanzkübel für Palmen - draußen: Tipps zu großen XXL Töpfen für den Garten, Balkon & Terrasse
Große Pflanzkübel sind weit mehr als nur Heimat für eine Palme, sie können auch gezielt als dekoratives Element den Wohnraum oder den Garten verschönern. Wir zeigen, wie man eine Palme richtig umtopft und geben Pflegetipps für Pflanzkübel.
Pflanzenkübel sind weit mehr als ein Behältnis für Palmen, sie können samt Pflanze auch als dekoratives Element in der Wohnung oder im Garten eingesetzt werden. So lassen sich je nach Material und Dekor kleine Themenwelten verwirklichen. Wer es eher mediterran mag, der kann sich mit Pflanzkübeln aus Terrakotta das sonnige Gefühl des Südens in sein Heim holen.
Doch auch mit Materialien wie Kunststoff oder Keramik lassen sich schicke Blickfänger aufstellen. Der Palme ist es derweil egal, aus welchem Material der Pflanzkübel besteht. Wichtig ist nur, dass sie genügend Platz in ihm hat. Zudem müssen auch Substrat und Drainage an die Bedürfnisse der Pflanze angepasst sein, damit sie gedeihen kann.
Terrakotta, Kunststoff oder Kermaik
Form, Muster und Farbe fallen ins Auge, doch neben ästhetischen Kriterien sollte man auch ganz praktische Erwägungen berücksichtigen, wenn man einen Pflanzkübel für seine Palme kauft. Die werden einem spätestens dann gewahr, wenn man die Palme umstellen oder umtopfen möchte. Leidlich mag es dann einem in Erinnerung hochkommen, wie schwer so ein großer Kübel mit einer Palme sein kann.
Zu leicht darf er aber auch nicht sein. Das gilt insbesondere dann, wenn die Palme draußen steht. Geht es dort nämlich etwas stürmischer zu, soll sie nicht schon beim ersten Wind umkippen. Und läuft im Regen mal was über, dann ist es sicher auch von Vorteil, wenn sich der Schmutz dann leicht entfernen lässt. Und so hat ein jedes Material seine Stärken und Schwächen, die wir Ihnen in Folge kurz und übersichtlich skizzieren.
Pflanzenkübel aus Terrakotta
Schon die alten Römer wussten um die Vorzüge der Terrakotta (nach ital. terra cotta, „gebrannte Erde“). Sie nutzten sie für allerlei Gefäße in Form von Schalen, Krügen, Vasen und vielem mehr. Und auch heute noch sind Gefäße aus Terrakotta stark nachgefragt, da das Material viele Vorzüge hat und für ein mediterranes Lebensgefühl steht.
Dabei kommt die Tonerde nicht nur aus dem Mittelmeeraum, sondern findet sich in vielen Teilen der Welt. Diese unterschiedlichen Vorkommen haben auch ihre je eigenen Besonderheiten.
Geologische Eigenheiten beeinflussen die Tönung der Terrakotta und geben ihr einen ganz speziellen Reiz. Kommt sie aus Nordafrika, hat sie einen eher gelblichen Farbton, während asiatische Terrakotta hellere Tönungen im rötlichen Farbspektrum haben. Doch das Original kommt aus Italien und hat eine warme braun-orange Tönung.
Besonders beliebt ist die „Impruneta-Terrakotta“, die aus der gleichnamigen Region südlich von Florenz stammt. Ihre natürliche Färbung untermalt in besonderer Weise die Aura der Mittelmeer-Region. Sie ist zudem witterungsbeständiger als ihre Pendants, die außerhalb Italiens abgebaut und hergestellt werden.
Das liegt an den Oxiden und Mineralien, die bei Impruneta in der Erde sind. Während andere Tonerden bei 900 Grad Celsius gebrannt werden, wird die Impruneta-Terrakotta erst bei 1000 Grad Celsius hergestellt. So ist sie etwas härter und kann Frost und Regen besser widerstehen.
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Allen gemein ist die unverwechselbare Optik, die von der leicht rauen Oberfläche der gebrannten Tonerde herrührt. Die kann noch intensiver fürs Auge wirken, wenn sie durch Witterungseinflüsse eine Patina erhält. Ab und an entstehen dabei weiße Flecken, die nicht jedermann gefallen. Diese Kalkablagerungen lassen sich in einem Essig-Wasser-Bad recht einfach entfernen.
Typisch sind auch witterungsbedingte Schlieren, die auf der Oberfläche der Pflanzkübel entstehen. So manch eine Schliere lässt sich mit etwas Kraft und einer Bürste abreiben, doch viele schätzen gerade diese Patina und lassen sie unberührt.
Terrakotta nimmt aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften Wasser auf. Bei minderwertiger Qualität können sich die Pflanzkübel regelrecht vollsaugen. Kommt dann der Frost, platzen sie. Da die Impruneta-Terrakotta härter ist, nimmt nur sehr wenig Wasser auf, was sie relativ winterfest macht. Hier steht sie kaum anderen Materialen wie Keramik oder Kunststoff nach. Die nehmen zwar kein Wasser auf, aber wenn Wasser im Pflanzenkübel gefriert und sich dabei ausdehnt, können auch sie zerbersten.
Vorteile & Nachteile von Terrakotta
Vorteile:
- Witterungsresistent
- Pflegeleicht
Nachteile
- Nur bedingt winterfest
- Hohes Eigengewicht
Pflanzkübel aus Kunststoff
Sieht von der Ferne aus wie Terrakotta, ist aber keine. Da der meditarrane Flair gut ankommt, färben Hersteller Pflanzkübel aus Kunststoff in den für sie typischen Farbtönen ein. Da sich Kunststoff aber auf viele Weisen herstellen und modellieren lässt, sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Die eher günstigen Produkte sind meist Spritzguss, ein Verfahren bei dem hohe Stückzahlen maschinell hergestellt werden. So produziert, stehen die Kübel unter Materialspannung und können schon bei niedriger Belastung brechen.
Hochwertiger und entsprechend qualitativ besser sind solche Kübel, die im Rotationsverfahren hergestellt wurden. Die sind robuster und halten auch härtere Stöße – durch Stürze – aus. Noch stabiler werden die Modelle aus Kunststoff, wenn sie eine Doppelwand haben. Hochwertige Pflanzkübel bestehen in der Regel aus speziell gefertigtem Kunststoff, der auch gegen Säuren und Laugen resistent ist. Doch wenn sie im Außenbereich aufgestellt sind, kann die Farbgebung durch UV-Strahlung mit der Zeit verblassen.
Weiteres Manko, bei größeren Pflanzen kann das Gewicht kopflastig werden. Da Kunststoff ein relativ leichtes Material ist, hat der Kübel nur ein geringes Eigengewicht. Ist die Pflanze entsprechend groß und gewichtig, kann sie mit der Zeit samt Pflanzkübel umkippen. Dies kann gerade draußen im Garten oder auf dem Balkon ein Problem werden, wenn es etwas stürmischer wird.
Läuft mal beim Gießen etwas über, lässt sich der Schmutz leicht abwischen. Auch sonst sind solche Kübel aus Kunststoff sehr pflegeleicht, sofern deren Oberfläche glatt ist. Da das Material kein Wasser aufnimmt, sind solche Pflanzkübel auch winterfest. Man kann sie also über die kalte Jahreszeit draußen stehen lassen. Doch bedenken Sie, wenn Wasser im Topf gefriert, dann kann es sich bei Frost ausdehnen und den Kübel platzen lassen. Wem auch Nachhaltigkeit wichtig ist, der sollte darauf achten, dass die Kunststoff-Kübel aus recyceltem Material sind.
Vorteile & Nachteile von Kunststoff
Vorteile:
- Günstig
- Pflegeleicht
Nachteile
- Geringes Eigengewicht (schwere Pflanzen könnten umkippen)
- Günstige Modelle sind nicht sonderlich bruchfest
Beetliebe Saatgut
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Pflanzkübel aus Keramik
Keramik ist von einer edlen Aura umgeben. Auch hier ist der gestalterischen Kraft kaum eine Grenze gesetzt, da sich Keramiken frei formen lassen. Wie bei der Terrakotta wird auch die Keramik gebrannt, was sie resistent für Witterungseinflüsse macht. So lassen sich Keramik-Pflanzkübel drinnen und draußen aufstellen. Funktioniert der Wasserablauf, kann auch der Frost im Winter dem Gefäß nichts anhaben. Da Keramiken aufgrund ihrer natürlichen Beschaffenheit kein Wasser aufnehmen, kann sich der Pflanzkübel auch nicht vollsaugen.
Die Oberfläche von glasierten Keramiken ist durch die Beschichtung zusätzlich abgehärtet. Allerdings hat dies kaum Einfluss auf die Bruchfestigkeit, Keramik bricht leider sehr leicht. Auf der Glasur können kunstvolle Verzierungen gezeichnet werden, die dem Pflanzkübel eine zusätzliche Note als Einrichtungsgegenstand verleihen. Schmutz lässt sich auf dieser glatten Oberfläche leicht abwischen.
Vorteile & Nachteile von Keramik
Vorteile:
- Witterungsresistent
- Ästehtisch
Nachteile
- Nicht bruchfest
- Hohes Eigengewicht
Pflanzkübel für Palmen
Palmen benötigen Platz, damit sie wachsen können. Ist der Pflanzkübel zu klein, können sich die Wurzeln nicht entfalten und die Pflanze erhält nicht genügend Nährstoffe, um zu gedeihen. Letztlich durchwurzelt die Palme den kompletten Kübel und es bleibt kaum noch Platz für Erde.
Für die Pflanze denkbar ungünstig, denn sie zieht schließlich aus der Erde ihre Nährstoffe. Wachsen schon die Wurzeln über den Kübelrand oder aus den Abflusslöchern, wird es höchste Zeit, der Palme eine neue und größere Heimat zu geben.
Daher sollten Palmen, die in Pflanzkübeln stehen, regelmäßig umgetopft werden. Es ist schwierig, eine generelle Aussage zu treffen, in welchen Zeiträumen dies geschehen soll. Schließlich kommt es darauf an, wie schnell die Palme wächst und wie groß der Topf ist, in dem sie steht. Hier kommt es also auch auf das Auge und die Erfahrung des Pflanzenbesitzers an, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Experten empfehlen, dass man junge Palmen jedes Jahr in einen größeren Topf umpflanzen sollte. Sie wachsen recht schnell in die Höhe und bilden auch im Substrat ein entsprechend großes Wurzelwerk. Etwas gemächlicher lassen es ältere Palmen angehen. Hier kann es ausreichen, wenn sie alle drei bis fünf Jahre umgetopft werden.
Manch einer mag sich denken, warum stecke ich meine junge Pflanze nicht gleich in riesigen Pflanzkübel? So könnte man sich den Aufwand sparen, die Palme aus- und wieder einzutopfen. Davor wird jedoch abgeraten.
Die Palme würden alle Energie darauf aufwenden, möglichst viel Wurzeln auszubilden, um die größtmögliche Menge an Nährstoffen aus der Erde zu ziehen. Im Umkehrschluss verwendet sie nur wenig Energie darauf, in die Höhe zu wachsen. So hat man letzten Endes eine kleine Palme mit einem überproportional großen Wurzelwerk.
Beetliebe Saatgut
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Drainage gegen Staunässe
Wasser ist elementarer Bestandteil des Lebens, das gilt auch für Pflanzen. Ihr Stoffwechsel ist davon abhängig, dass er über Wasser mit Nährstoffen versorgt wird. Doch zu viel davon, kann für Wurzeln bedrohlich werden. Hinter dem Begriff Staunässe steckt eine der größten Gefahren für die Vitalität von Kübelpflanzen. Stehen ihre Wurzeln förmlich in einem Wasserstau, drohen sie zu verfaulen.
Palmen sollten zwar regelmäßig gegossen werden, darunter ist aber nicht zu verstehen, dass man sie täglich wässert. Gießen sollte man erst, wenn der Boden in etwa fünf Zentimeter Tiefe trocken oder noch leicht feucht ist. Um das herauszubekommen, genügt es, einen Finger entsprechend tief in die Erde zu stecken. Wer sich die Hände nicht schmutzig machen möchte, kann dafür auch einen Gießanzeiger in die Erde stecken.
Staunässe lässt sich mit einer Drainage vorbeugen, über die überschüssiges Wasser abfließt. In der Regel haben größere Pflanzkübel, die für den Außenbereich gedacht sind, ein Loch oder gar mehrere Löcher für die Drainage. Fehlt ein solches Abflussloch, sollte man es im Nachhinein bohren. Bei Pflanzkübeln aus Terrakotta braucht es dafür einen Steinbohrer. Bitte nicht Schlagbohren, da die Vibrationen das Gefäß in unerwünschter Weise beschädigen könnten.
Damit die Drainage funktioniert, muss das Loch abgedeckt werden. Andernfalls könnte Erde den Abfluss verstopfen, wenn sie beim Gießen nachrutscht. Dafür gibt es im Fachhandel spezielle Drainagegitter, die direkte über das Loch gelegt werden. Alternativ kann auch eine Tonscherbe quer über das Loch gelegt werden oder ein umgekehrt aufgestellter kleiner Blumentopf. Wichtig ist nur, dass das Abflussloch nicht verstopft wird.
Über die abgedeckte Stelle schüttet man eine etwa fünf Zentimeter hohe Drainageschicht, die möglichst aus einem pH-neutralen Material sein sollte. Dafür können Kieselsteine oder Scherben aus einem zertrümmerten Tongefäß genommen werden. Die erhöhen allerdings auch merklich das Gesamtgewicht des Kübels. Wer zusätzliches Gewicht verhindern möchte, der kann auch Styropor-Chips dafür nehmen. Sehr gut geeignet für eine leichte und effektive Drainage sind Blähton, Mineralgranulat oder Perlit. Die können im Fachhandel literweise in Beuteln erworben werden.
Wichtig ist, das Material sollte unempfindlich gegen Fäule sein und sich nicht zersetzen. Mulch wäre also ein denkbar ungünstiges Drainagematerial, denn es zersetzt sich mit der Zeit. Außerdem sollte die Drainageschicht luftdurchlässig sein und möglichst geruchslos. Letzteres gewinnt an Bedeutung, wenn der Pflanzkübel mit der Palme im Wohnraum seinen Standort finden soll. Denn auch hier sollte eine Drainageschicht in den Pflanzkübel gefüllt werden. Das wird noch wichtiger, wenn der Kübel keinen Übertopf hat, in den das überschüssige Wasser abfließen könnte.
Damit sich die Wurzeln der Palme nicht in die Drainage verwachsen, sollte über die Schicht ein Vlies gelegt werden. Auch dafür gibt es im Fachhandel entsprechende Angebote. Wer sich das Geld dafür sparen möchte, kann die Drainage auch in eine aussortierte Strumpfhose einfüllen und in den Kübel legen. Über die Drainage wird dann das Substrat – also die Erde – aufgefüllt und die Palme eingesetzt.
"Yucca-Palme" richtig einpflanzen
Yucca-Palmen lassen sich recht einfach einsetzen oder umtopfen. Doch zunächst sei klargestellt, dass es sich bei der Yucca nicht um eine Palme, sondern um ein Spargelgewächs handelt. Doch durch ihr palmenartiges Aussehen hat sich der Name Yucca-Palme durchgesetzt.
Die Yucca kann auf zwei Wegen nachgezüchtet werden. Bildet die Pflanze am Stamm Ableger aus, kann man die einfach abtrennen und in Wasser legen. Man sollte jedoch darauf achten, dass die grünen Blätter nicht mit Wasser in Kontakt geraten, da sie sonst faul werden. Schon nach wenigen Tagen wachsen kleine Wurzeln an der Schnittstelle. Jetzt lässt sich der Trieb in einen Topf einpflanzen. Nehmen Sie davon Abstand, den kleinen Ableger in einen großen Pflanzkübel zu stecken. In dem Fall würde, wie bereits erwähnt, die Pflanze alle Kraft in den Wurzelwuchs stecken.
Ist der Ableger eingepflanzt, sollte er ausreichend gegossen werden. Idealerweise stellt man die Pflanze an einen warmen aber nicht zu sonnigen Standort auf. Wer mag, kann auch ein kleines Treibhaus für den „Yucca-Zögling“ bauen. Schneiden Sie dafür einfach eine Plastikflasche in der Hälfte auf und stülpen sie den oberen Teil über die Pflanze. Nach einigen Monaten sollten die Wurzeln soweit ausgebildet sein, dass man die kleine Pflanze umtopfen kann.
Etwas rabiater für eine Nachzucht ist die Methode „Absägen“. Setzlinge können nachgezogen werden, wenn man einen Teil der Yucca-Palme mit einem scharfen Messer oder einer Säge abtrennt. Die Schnittstelle soll dabei glatt sein und nicht ausfransen. Das abgeschnittene Stück setzt man in den großen Pflanzkübel ein und wässert es.
Gibt es auch am oberen Ende des Stücks eine Schnittstelle, muss die mit einem Pflanzenwachs bestrichen werden. Der verhindert, dass Bakterien in die frische „Wunde“ der Pflanzen eindringen und sie schädigen. Außerdem schützt sie davor, dass die Yucca an dieser Stelle austrocknet. Das Wachs streichen sie bitte auch über die Schnittstelle an der Elternpflanze, damit diese ebenso geschützt ist. Auch sie kann neu austreiben und wieder wachsen.
Den Steckling setzt man mit einem Drittel bis Viertel der kompletten Länge in die Erde und gießt ihn ausreichend an. Wer der Yucca helfen will, dass sie prächtig gedeiht, der kann hier ebenfalls ein kleines Gewächshaus bauen und über die Pflanze stülpen.
Schon nach drei bis vier Wochen bilden sich dann sichtbar kleine Triebe am oberen Ende des Stamms. Auch in der Erde wächst die Pflanze an und bildet ein kleines Wurzelwerk. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, die Yucca zu düngen.
In unserem Video zeigen wir, wie man die Yucca richtig einpflanzt:
Yucca einpflanzen
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Fazit
Große Pflanzen brauchen entsprechend große Pflanzkübel, damit ihre Wurzeln ausreichend Platz finden. Da junge Palmen schnell wachsen, sollten sie jährlich umgetopft werden. Bei älteren Pflanzen kann es ausreichen, wenn dies alle drei bis fünf Jahre geschieht. Es ist durchaus möglich, dass man auch bei älteren Pflanzen in kürzeren Abständen umtopfen muss. Wachsen die Wurzeln schon aus dem Kübel, wird es höchste Zeit für ein größeres Gefäß.
Für den Garten sind Kübel aus Terrakotta, Kunststoff und Keramik beliebt. Gerade die Terrakotta ist ein zeitloser Klassiker, der schon im antiken Rom für Gefäße verwendet wurde. Das Material ist relativ winterfest und resisitent gegen Regen und UV-Strahlung. Besonders beliebt ist die Impruneta, die aus der gleichnamigen Region in Italien stammt. Aussehen und Herkunft verleihen ihr das Flair des Mittelmeeres. Gartenbesitzer schätzen die Kombination aus Terrakotta-Kübeln und Palmen, da beide für mediterrane Regionen stehen.
Yucca einpflanzen:
In botanischer Sicht ist die Yucca keine Palme, sondern ein Spargelgewächs. Da sie jedoch wie eine Palme aussieht, hat sich die Bezeichnung Yucca-Palme durchgesetzt. Yuccas können mit Ablegern gezüchtet werden oder mit einem Steckling. Werden sie in einem Pflanzkübel aufgestellt, sollte der über eine Drainage verfügen. So wird verhindert, dass die Wurzeln verfaulen und die Pflanze eingeht.
Wird die Yucca beschnitten, sollte die Schnittstelle mit einem Wachs bestrichen werden. So können keine Schädlinge die Wunde infizieren. Die Pflanze sollte an einen warmen, jedoch nicht zu sonnigen Standort, gestellt werden.
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