Einsamkeit im Alter trotz Kindern: 10 Ideen & Projekte zur Hilfe für Menschen ab 50 plus & Senioren
Wie lässt sich Einsamkeit im Alter begegnen? Tipps zur Vorbegeugung sowie Kontakte zu Projekten und Angeboten, die gegen Vereinsamung bei Seniorinnen und Senioren helfen.
Fast sechs Millionen über 65-Jährige in Deutschland leben allein. Insbesondere im Alter kann soziale Isolation zu Gefühlen von Einsamkeit heranwachsen, auch wenn Kinder oder Angehörige nicht in der Nähe der Betroffenen leben.
Basenio.de, das Onlineportal für die Generation 50plus, gibt Tipps, wie sich Einsamkeit im Alter begegnen lässt und wo Seniorinnen und Senioren soziale Kontakte knüpfen können.
Was tun gegen Einsamkeit im Alter?
Einsamkeit im Alter lässt sich auf viele Weise entgegnen. Betroffene können soziale Kontakte knüpfen, um die Alterseinsamkeit zu bewältigen. Auch die Beschäftigung für Senioren sollte herausfordernd sein und Erfolgsgefühle mit sich bringen. So kann die Lebensfreude gestärkt werden und das Interesse an sozialen Kontakten hinzukommen.
10 Ideen gegen Alterseinsamkeit
Die folgenden zehn Ideen sollen als Anregung zu verstehen sein, die gegen Einsamkeit im Alter helfen kann.
1. Seniorenbetreuung
Insbesondere für Seniorinnen und Senioren, die ihren Alltag aufgrund körperlicher oder geistiger Einschränkungen nicht mehr alleine bewältigen können, ist das Angebot der Seniorenbetreuung gedacht. Dieses Betreuungskonzept kann als stundenweise Seniorenbetreuung oder als sogenannte 24-Stunden-Pflege in Anspruch genommen werden.
Betreuungskräfte kommen dabei zu den Menschen nach Hause und leisten Hilfe in deren Alltag. Dabei können Aufgaben der Grundpflege, wie Essen zu bereiten oder Hilfe beim An- und Auskleiden übernommen werden. Aber auch Spaziergänge oder ein Begleit-Service beim Einkauf oder Arztgang gehören dazu.
Wenn Betroffene einen Pflegegrad haben, können Sie unter Umständen die Kosten für eine Seniorenbetreuung von ihrer Pflegeversicherung zumindest in Teilen erstattet bekommen. An die Kostenübernahme für eine 24-Stunden-Pflege sind bestimmte Bedingungen gebunden.
Sie interessieren sich für eine Betreuungskraft, die eine 24-Stunden-Pflege übernehmen soll? Über basenio.de können Sie Kontakte zu Agenturen erhalten, die Seniorenbetreuungskräfte vermitteln. Über das folgende Onlineformular können Sie einen Kontakt anfordern.
Über basenio.de können Sie ein kostenfreies und unverbindliches Angebot für eine Betreuungskraft zur 24-Stunden-Pflege anfordern. Wenn Sie uns Ihre Kontaktdaten hinterlassen, melden sich unsere Service-Mitarbeiter bei Ihnen zurück und besprechen mit Ihnen persönlich Ihre Fragen sowie ein mögliches Angebot.
2. Nachbarschaftshilfe
Wer in einer Hausgemeinschaft leben, kann über seine Nachbarn Kontakte knüpfen. Dabei können enge soziale Beziehungen entstehen, die von einem gegenseitigen Geben und Nehmen geprägt sein können. Kleine Hilfsdienste können dabei auch Teil einer Routine werden, wodurch der Alltag eine zusätzliche Struktur erhält.
Wer Nachbarschaftshilfe im Rahmen einer Pflegetätigkeit ausführt, kann dafür über die Pflegeversicherung der beziehungsweise des Pflegebedürftigen Kosten erstattet bekommen.
3. Zeit mit Familie & Freunden
Der wohl einfachste und hilfreichste Tipp ist vermutlich, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Ob das Familienessen am Sonntag, ein wöchentliches Kaffeetreffen mit Freunden oder andere gemeinsame Aktivitäten, die sich bestenfalls wöchentlich wiederholen und so der Einsamkeit im Alter entgegenwirken.
Falls regelmäßige Treffen mit der Familie oder Freunden nicht immer möglich sind, bietet sich ein Senioren-Tablet an, um die eigenen Kinder und Enkelkinder dennoch über soziale Medien erreichen zu können. Per „Videotreffen“ kann sich auf einen Kaffeeklatsch getroffen werden, gemeinsame Abendessen lassen sich organisieren und der Kontakt zu den Lieben kann somit perfekt auch über digitale Kommunikation gehalten werden.
4. Seniorentreffs besuchen
Sollte Ihr Freundeskreis begrenzt sein und Ihre Familie befindet sich nicht in unmittelbarer Nähe, können Seniorentreffs ebenfalls eine gute Möglichkeit sein, um sozialen Anschluss zu finden. Beinahe an jedem Ort finden Seniorentreffs statt – Kirchen, Seniorenheime oder andere caritative Einrichtungen sind dafür die richtige Anlaufstelle. Somit können Sie auch ideal auf andere Menschen treffen und sich bei Spielenachmittagen, Kaffeeklatsch oder Ausflügen mit Gleichgesinnten in Ihrem Alter austauschen.
Neue Kontakte knüpfen ist ein guter Rat, um sich wieder zugehörig zu fühlen. Die an den Treffen teilnehmenden Seniorinnen und Senioren sind oftmals auch aus der Umgebung und können somit auch außerhalb der Seniorentreffs zu wichtigen Bezugspersonen werden.
5. Haustier anschaffen
Haustiere üben einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen aus. Vor allem ältere Menschen können davon profitieren. Das Haustier leistet Gesellschaft und spendet Trost in einsamen Zeiten. Ein eigenes Haustier vermittelt das Gefühl, gebraucht zu werden. Als Alternative zum eigenen Haustier kann aber auch eine Patenschaft für ein Tier im Tierheim übernommen werden.
Ein Haustier ist möglicherweise für viele ältere Menschen genau das Richtige, die sich einen ständigen Begleiter wünschen. Vor allem Hunde sind bei Senioren sehr beliebt, da sie treue Begleiter sind und außerdem viel Aufmerksamkeit, Zuneigung und Pflege benötigen. Das regelmäßige Ausführen des Hundes kommt letztendlich auch Ihrer Gesundheit zu Gute. Oft wird das Tier oft auch als Teil der Familie angesehen.
6. Ehrenamt ausüben
Um die Zeit mit etwas Sinnvollem zu füllen, kann durchaus auch ein Ehrenamt ausgeübt werden. Ob als Leih-Oma oder Leih-Opa, Hausaufgabenhilfe, Stadtführer, Küchenhelfer oder in gemeinnützigen Vereinen – bei der Vielzahl an Möglichkeiten ist mit Sicherheit auch eine passende Aufgabe für Sie dabei. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, je nach Fähigkeiten und Interessen, in der Flüchtlingshilfe oder in einem Seniorenheim auszuhelfen.
Auch in den unterschiedlichsten Feldern des Sozialbereichs, z. B. im kulturellen Bereich oder im Bereich des Umweltschutzes, ist ein Ehrenamt als Senior/-in möglich. Neue Kontakte und der soziale Einsatz können ausgeglichener, glücklicher und gesünder machen. Dazu kommt der Austausch mit anderen Generationen, was die geistige Leistungsfähigkeit stimuliert. Anbieter für ehrenamtliche Tätigkeiten sind unter anderem:
- Aktion Mensch
- Freiwillick Grün
- Stiftung Gute Tat
- Vostel
- Wegweiser Bürgergesellschaft
- Betterplace.org
7. Hobby aufnehmen
Schneller und leichter Anschluss als in einem Verein findet man sonst nirgendwo. Ob Musikverein, Karnevalsverein oder Sportverein – gemeinsame Interessen verbinden. Senioren können also nicht nur etwas für ihr Sozialleben tun, sondern gehen gleichzeitig auch noch einer Tätigkeit nach, die ihnen Freude bereitet. Auch die sportliche Betätigung ist denkbar.
Zum Beispiel kann man einem Sportverein, Fitnessstudio oder auch speziellen Fitnesskursen für Senioren beitreten. Als kleine Motivation zusätzlich zu den sozialen Kontakten kann das deutsche Sportabzeichen für Senioren sein.
Genauso kann aber auch ein eigener Garten die perfekte Freizeitbeschäftigung sein. Wenn Sie sportlich aktiv sind, tun Sie ganz nebenbei auch sehr viel für Ihre Gesundheit. Vor allem treffen Sie bei der Ausübung eines Hobbies auf Gleichgesinnte und aktivieren Ihr Sozialleben durch den gemeinsamen Austausch ganz nebenbei.
8. Seniorenstudium beginnen
Probieren geht über Studieren! Man ist doch bekanntlich nie zu alt, um etwas Neues zu lernen. Wer immer schon einmal studieren oder sich in einem bestimmten Bereich weiterbilden wollte, sollte die Chance im hohen Alter nutzen. Denn jetzt hat man die Zeit dazu. Egal ob mit einem Gasthörer Studium oder als Senioren Student – für jeden ist mit Sicherheit eine passende Möglichkeit dabei.
Bei einem Senioren Studium handelt es sich um eine speziell für ältere Menschen konzipierte Variante eines Hochschulstudiums. Dabei haben Sie die Möglichkeit, an Prüfungen teilzunehmen und ein wissenschaftliches Zertifikat zu erhalten. Anders als bei einem regulären Studium nehmen Sie bei einem Gasthörer Studium an keinen Prüfungen teil. Somit entsteht auch kein Erfolgsdruck.
9. Reisen unternehmen
Im Seniorenalter sollte definitiv noch nicht die Reiselust vergangen sein. Denn mit Seniorenreisen lässt sich immer noch etwas von der Welt sehen. Nach einem zeitintensiven Berufsleben oder familiären Verpflichtungen besteht im Ruhestand endlich wieder die Möglichkeit, ausgiebig zu reisen. Wer alleine ist und das Reiseabenteuer gemeinsam mit anderen Menschen antreten möchte, kann sich auch speziell für Senioren konzipierten Gruppenreisen problemlos anschließen.
Dabei sind viele gleichgesinnte Seniorinnen und Senioren sind anzutreffen, die ebenfalls alleine sind. Beliebte Reiseziele sind neben Deutschland auch Spanien oder angrenzende Länder wie Österreich. Doch auch exotischere Länder, wie Marokko, Ägypten oder die dominikanische Republik sind vor allem im Frühling bestens geeignet.
10. Wohnsituation ändern
Für viele ältere Menschen sind vor allem die Treppenstufen zur eigenen Wohnung ein Problem. Anstatt sich damit zu quälen, viele Stockwerke hinauf- oder runterzugehen, bleiben die meisten Älteren lieber in der Wohnung. Damit diese Wohnsituation nicht zur Vereinsamung führt, sollte über Veränderung nachgedacht werden.
Welche Wohnform dabei am besten passt, hängt von vielen Faktoren ab. Entscheidend dabei ist, wie fit der Senior oder die Seniorin körperlich und geistig noch ist, wie hoch sein/ ihr Maß an Selbständigkeit ist und wie viel Raum er/ sie für sich benötigt. Denkbar sind die Wohnformen betreutes Wohnen, Senioren WG oder Pflegeheim. Wenn Sie mit anderen Menschen zusammenwohnen, sinkt auch die Einsamkeit. Der Vorteil daran ist außerdem, dass Sie immer einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin haben, die Ihnen im Haushalt hilft oder einfach zuhört.
Der Altersforscher Sven Voelpel von der Jacobs University Bremen betont, dass soziale Interaktion der wichtigste Parameter zum Jungbleiben sei. Während in anderen Ländern die Menschen besonders alt werden, fehlen in Deutschland die sozialen Kontakte – vor allem auch zwischen den Generationen. Ratsam ist seines Erachtens nach die sogenannte „3-F-Regel“: Einmal am Tag mit Familie, Freunden oder mit einem Fremden in Kontakt treten.
Checkliste – Vereinsamung im Alter erkennen
Als Angehörige oder Angehöriger ist eine möglichst frühe Erkennung der seelischen Leiden von einsamen Senioren besonders hilfreich, um frühestmöglich dagegen vorzugehen. Bei folgenden Warnsignalen sollten Sie auf Alterseinsamkeit aufmerksam werden:
Die Person…
- Ist ungewöhnlich still und erzählt bei Anrufen oder Besuchen kaum noch etwas
- Verbringt die meiste Zeit mit Fernsehen
- Geht keinen Hobbys mehr nach, obwohl sie körperlich noch dazu in der Lage wäre
- Hat kaum frische Lebensmittel im Kühlschrank und geht scheinbar nicht mehr regelmäßig einkaufen
- Kümmert sich nicht mehr um Körperpflege und ein gepflegtes Aussehen
Wichtig dabei ist, zwischen Alleinsein und Einsamkeit im Alter unterscheiden zu können. Denn nicht jeder oder jede, der/ die im Alter alleine ist, muss auch gleichzeitig einsam sein. Viele sind gern mit sich allein. Dennoch gilt: Erkundigen Sie sich lieber einmal zu viel nach dem Befinden Ihres/ Ihrer Angehörigen.
Was können Angehörige tun?
Als Angehöriger/ Angehörige gibt es viele Möglichkeiten, ältere Familienmitglieder und Bekannte in das eigene Leben einzubinden, um ihnen wieder mehr Freude am Leben zu schenken:
- Verschaffen Sie der Person Zugang zu sozialen Netzwerken
- Vereinbaren Sie feste, möglichst häufige Telefontermine
- Richten Sie Geräte ein, mit deren Hilfe Ihre Angehörigen auch über Videochat kommunizieren können. Das Gesicht der anderen Person zu sehen, kann enorm gegen Einsamkeit im Alter helfen.
- Kontaktieren Sie einen Besuchsdienst für Ihre Angehörigen, oder eine bereits oben erwähnte 24-Stunden-Betreuung. Vielen fällt es schwer, nach Hilfe zu fragen.
Außerdem können Angehörige herausfinden, welche Angebote geeignet sind. Dabei helfen auch Anknüpfungen an frühere Hobbys und Interessen der Senioren. Wenn der/die Senior/-in das Angebot zwar interessant findet, aber alleine nicht hingehen möchte, könnte man ihn oder sie beim ersten Mal auch begleiten.
Risiken & Folgen von Einsamkeit
Die Risiken, die Einsamkeit mit sich bringen kann, belegen viele Studien. Laut Studie einer Psychologie-Professorin an der Ruhr-Uni Bochum besitzt die ältere Bevölkerung die meisten Probleme mit Einsamkeit. Ab einem Alter von 86 Jahren klagt demnach jeder fünfte über die Einsamkeit.
Das Risiko, an Depressionen zu erkranken, wird durch die Einsamkeit ebenfalls massiv verstärkt. Bereits vorhandene Symptome und Probleme werden durch Depressionen schwerwiegender. Der oder die betroffene Best-Ager/-in oder Senior/-in zieht sich weiter zurück, isoliert sich und gelangt nicht selten in eine Abwärtsspirale.
Einsamkeit wird vor allem auch mit erhöhtem Brustkrebsrisiko und Herzgefäß-Problemen in Zusammenhang gebracht. Daher ist es auch so wichtig, dem Gefühl von Einsamkeit entgegenzuwirken und dagegen vorzugehen.
Alterseinsamkeit – Zahlen & Daten
Laut Silbernetz sind in Deutschland derzeit rund acht Millionen Menschen zwischen 60 und 99 Jahren von Einsamkeit oder Isolation betroffen. Rund ein Drittel der Befragten (Altersgruppe 40 bis 85) der Deutschen Alterssurvey (DEAS) von 2014 gaben an, „[...], dass Einsamkeitsgefühle teilweise zutreffend die eigene Gefühlslage beschreiben.“ Das sind in Deutschland etwa 15 Millionen Menschen.
Demografische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte lassen darauf schließen, dass diese Zahl in Zukunft auch noch deutlich ansteigen wird. Die Menschen werden älter und damit nimmt auch das breite gesellschaftliche Problem von Einsamkeit und Isolation der Älteren weiterhin zu.
Aufgrund der älter werdenden Bevölkerung ist der Anstieg alleinlebender Menschen in Deutschland aber auch nicht überraschend. Alleine zu leben bedeutet aber nicht gleich Einsamkeit. Durchaus gibt es positive Entwicklungen. Demnach hat beispielsweise auch der Anteil an älteren Menschen, die eine freiwillige Tätigkeit ausüben, zugenommen.
Alt und allein: Wachsende Einsamkeit unter deutschen Rentnern | SPIEGEL TV
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Die Forsa-Umfrage im Rahmen des Projekts „Miteinander-Füreinander“ der Malteser betrachtet die Lebenssituation älterer Menschen über 75 Jahren. Wie groß ist das Problem der sozialen Isolation und Einsamkeit wirklich?
22 Prozent der befragten Älteren fühlen sich häufig oder zumindest hin und wieder einsam. Die über 84-Jährigen (31 %), Alleinlebenden (35 %) und Befragten mit größeren gesundheitlichen Problemen (41 %) fühlen sich dagegen sogar überdurchschnittlich häufig einsam. Vor allem aber die Corona-Zeit verstärkte das allgemeine Gefühl der Einsamkeit noch zusätzlich. 58 % bemerkten einen Anstieg der Einsamkeitsgefühle seit Beginn der Corona-Krise.
Die Hochrechnung der Studie „Entwicklung der Einsamkeit bei Menschen im Alter von 45 bis 84 Jahren im Zeitraum von 2008 bis 2017“ ergab, dass im Jahr 2017 mehr als 3,5 Millionen Menschen in der Gruppe der 40- bis 84-Jährigen von Einsamkeit betroffen waren. Außerdem wurde nachgewiesen, dass ältere Menschen, die unter chronischer Einsamkeit leiden, häufiger zum Arzt gehen, ohne jedoch auch häufiger in ein Krankenhaus eingewiesen zu werden.
Projekte gegen Vereinsamung im Alter
Vor allem in Folge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen können im Alter zu Einsamkeit führen. Ältere Menschen sind davon besonders betroffen. Angebote und Projekte, die vom Bund unterstützt werden, können die Teilhabe stärken und die Einsamkeit verringern. Das Bundesseniorenministerium fördert verschiedene Angebote, die helfen, Einsamkeit vorzubeugen und zu bekämpfen. Dazu zählen beispielsweise:
- Mehrgenerationenhäuser
- Digitale Engel
- Hilfetelefone
- Silbernetz.org
- Bundesmodellprogramm „Stärkung der Teilhabe Älterer“
- „Miteinander – Füreinander: Kontakt und Gemeinschaft im Alter“
Vor allem Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte, an denen mehrere Generationen aktiv zusammenleben und sich bereichern können. Raum für gemeinsame Aktivitäten und ein nachbarschaftliches Füreinander wird in der Kommune geschaffen.
Unabhängig von Alter oder Herkunft stehen die Mehrgenerationenhäuser allen Menschen offen. Jüngere helfen Älteren und umgekehrt. Somit ist die Wohnsituation im Mehrgenerationenhaus ein Geben und Nehmen. Finden Sie ein Mehrgenerationenhaus in Ihrer Nähe.
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